Contergannetzwerk Deutschland e.V. protestiert gegen weitere Forschung in NRW
Unter dem Deckmäntelchen etwas für die Conterganopfer in Nordrhein-Westfalen zu tun, wird dort rd. eine halbe Million Euro ausgegeben (Stiftungsmittel + Landesmittel, etc.).
www.sw-nrw.de/foerderung/gefoerderte-pro...tergangeschaedigten/
Ein solcher Betrag war lediglich erforderlich, um auf Bundesebene - also bezogen auf die gesamte Republik - in einem vom Bundestag initiierten Forschungsprojekt die Gesamtsituation der Geschädigten zu eruieren.
In Nordrhein-Westfalen legt man dieselbe Summe nochmal auf den Tisch, etwas über die in NRW lebenden Conterganopfer herauszubekommen und ein ehrenamtliches Programm aufzulegen, „Peer to Peer“ zu leisten.
Es bleibt unerfindlich, wieso Conterganopfer überhaupt Beratung benötigen, die über den normalen Umfang hinausgeht. Conterganopfer sind geistig normale Menschen, mit überdurchschnittlichen Schulabschlüssen, mit überdurchschnittlicher Lebensleistung.
Conterganopfer brauchen keine Programme, sie brauchen keine Beratung – sie brauchen Geld, um ihr Leben selbstbestimmt zu gestalten!
Und was sie vor allem nicht brauchen, sind Organisationen, die unter dem Deckmäntelchen, etwas für sie zu tun, ihre eigene Wichtigkeit generieren, bzw. Apparate aufpumpen, in deren Mittelpunkt sie sich stellen!
Das Contergannetzwerk Deutschland e.V. fordert die Fortsetzung der eingeschlagenen Politik, dass die Geschädigten gefördert werden, selbstbestimmt und in Würde ihr Leben zu organisieren! Alles Weitere muss in den Hintergrund gestellt werden.
Das Geld für die Conterganopfer den Conterganopfern!
Und nur für sie!!
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