Durch den Mailverteiler am 23.04.13:
Stiftung in die Hände und Füße der Conterganopfer geben
"Die Antworten der Bundesregierung auf 2 Kleine Anfragen der LINKEN zur Arbeit der Conterganstiftung zeigen immer neue Seiten im Conterganskandal auf", so Ilja Seifert, Behindertenpolitischer Sprecher der Bundestagsfraktion DIE LINKE zu den Antworten des Parlamentarischen Staatssekretärs im Familienministerium, Dr. Hermann Kues (CDU) auf die Anfragen zum Aufklärungsbedarf zur Arbeit der Conterganstiftung (Drucksachen 17/12998 und 17/12999).
Seifert: "Wenn zum Beispiel der Leiter der Rechtsabteilung der Grünenthal GmbH nach dem Conterganprozess am 6.12.1973 zum Vorsitzenden der medizinischen Kommission der Conterganstiftung (bis 31.12.2003) berufen wird, ist das mehr als ein "Geschmäckle".
Skandalös auch der Umgang mit dem in der Anfrage thematisierten Protokoll der Medizinischen Kommission vom 22.02.1988. Erst 25 Jahre später - nach Veröffentlichung des Protokolls durch das Conterganopfer Udo Herterich in seiner Stellungnahme zur Anhörung im Familienausschuss am 1. Februar 2013 - reagiert der Stiftungsvorstand.
Die Anfragen verdeutlichen den erheblichen Aufklärungsbedarf zur Geschichte des Conterganskandals und die dringende Notwendigkeit, die Stiftung in die Hände und Füße der Conterganopfer zu geben."
i.A.
André Nowak
Büroleiter
Büro Dr. Ilja Seifert, MdB (DIE LINKE)
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